Das lustige Eselspiel

Das lustige Eselspiel

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Lust auf ein einfaches und gefälliges Kartenspiel, das mit wenigen Regeln auskommt? Da habe ich was. »Das lustige Eselspiel« ist jetzt nicht unbedingt neu, aber doch nicht so bekannt und für Runden mit Nichtspielern richtig gut. Das Kartendesign ist schlicht mit Zahlen von 1 bis 20, es gibt kein aufgesetztes Thema, das vielleicht nicht gefällt oder was auch immer. Die Eselkarte bekommt, wer mal nicht aufpasst und seine Karte falsch ablegt. Also eine recht verbreitete Interpretation von Esel. 😉

Das lustige Eselspiel
In der Schachtel: 110 Karten (5 × Karten 1 bis 20, 2 Eselkarten, 5 Ersatzkarten und 3 Spielregelkarten)

So geht’s

Mit den Karten von einem Deck können bis zu 8 Personen mitspielen. Bei mehr Leuten braucht man noch ein weiteres Deck, sonst sind es einfach zu wenige Karten im Stapel. Bei weniger als 4 Spielern, sollte für jeden Mitspieler ein Satz Karten von 1 bis 20 sortiert werden. Volles risiko und einfach die ersten 60 Karten für 3 Spieler nehmen geht sicher auch, aber dann kann es auch mal passieren, dass ein paar Zahlen gar nicht im Spiel sind und so eine »1« sollte schon dabei sein.

Es werden die benötigten oder alle Karetn und jedem Spieler 20 davon ausgeteilt, die er als verdeckten Ziehstapel vor sich legt. Dann wird reihum die oberste Karte des Stapels aufgedeckt und in der Mitte oder bei den Ablagestapel der Mitspieler abgelegt. Eine 1 wird dabei immer in die Mitte gelegt und ist der Beginn eines neuen Ablagesptapels auf dem die Karten dann auf- oder abteigend abgelegt werden. Passt die aufgedeckte Karte auf einen Stapel in der Mitte, muss sie dort abgelegt werden. Passt sie dort nicht, aber auf einen Ablagestapel eines Mitspielers, wird sie dort abgelgt. Dann kann eine weitere Karte aufgedeckt werden. Das geht solange, bis die Karte nicht mehr auf einen Ablagestapel passt. Dann kommt sie auf den eigenen Ablagestapel und der nächste Spieler ist dran. Sobald der eigene Ziehstapel leer ist, wird der Ablagestapel umgedreht und weiter geht es. Wer als erster alle seine Karten los ist und nicht die Eselkarte hat, gewinnt.

Das lustige Eselspiel

Zuerst werden dabei vorallem unter den Spielern die Karten abgelegt, bis sie dann soweit vorsortiert sind, dass man quasi am Ende seine Karten Stapelweise ablegen kann. Je mehr mitmachen, umso länger dauert es, aber man hat von Anfang an die Möglichkeit Karten abzulegen, was das Spiel deutlich kurzweiliger macht. Bei 2 oder 3 Spielern landen erst mal fast alle Karten auf dem eigenen Ablagestapel bis das Spiel so richtig anläuft.

Fazit

Handliches, praktisches Kartenspiel, dass auch den typischen Rommè-Spieler zu begeistern weiß. Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht. Da es einfach nur ein Sortiermechanismus mit ganz normalen Zahlen ist, wird niemand mit Story oder Thema verschreckt, der es ganz schlicht mag. Kartenspiele sind für viele eben doch einfach Karten mit Zahlen drauf und fertig.

Auch bei Kindern kann das Spiel punkten. Da aber erst, wenn sie auch alle Zahlen bis 20 drauf haben. Das ist meist um den Schulbeginn der Fall. Am besten einfach ein bisschen helfen, wenn die Zahlen durcheinander geraten oder den Kartenumfang auf die bekannten Zahlen reduzieren. Etwas frustrierend wird es, wenn mal mehr Karten auf dem eigenen Stapel landen. Während ich mir denke, dass ich die dann gut hintereinander spielen kann, bekommen meine Kinder da regelmäßig die Krise. So ein bisschen Frust sollten mitspielende Kinder aushalten. Oder einfach immer wieder erklären, wie es funktioniert.

Für alle mit großer Spielesammlung nicht der Brüller, aber die Geheimwaffe, um alle zu ködern, die mit modernen Kartenspielen nichts anfangen können. 😉

Das lustige Eselspiel Box

Das lustige Eselspiel

ab 6 Jahre
15 Minuten
2–8 Personen
ASS Altenburger

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